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Der Name des Ortes „Wiese“ oder „Wiesa“ wurde 1389 das erste Mal urkundlich erwähnt. In einer Urkunde der Herren von Waldenburg auf Wolkenstein wird ein „Henschyl von der Weßen“ (Inhaber des Herrensitzes in Wiesa, des späteren Rittergutes) als Zeuge genannt. Im 15. Jahrhundert erlebte der Ort auf Grund des beginnenden Silberbergbaus einen enormen Bevölkerungszuwachs. Die Spuren, welche der Silberbergbau in Form von zahlreichen Stollen hinterlassen hat, sind noch bis heute im Ort sichtbar, so z.B. der „Lindenstollen“ am Uferweg.
In der Zeit des aufstrebenden Silberbergbaus kam auch der berühmte Rechenmeister Adam Ries hierher und kaufte 1539 das „Vorwerk bei der Wiesen“, die heute mittlerweile zu Annaberg-Buchholz gehörende „Riesenburg“. Dort wohnen heute noch immer Nachfahren des großen Rechenmeisters, was nicht verwundert, sagt man doch, das halbe Dorf stamme von ihm ab.
Als markantes Bauwerk prägt, weithin sichtbar, die 1903/04 erbaute „St.-Trinitatis-Kirche“ das Ortsbild von Wiesa, übrigens die erste und einzige stilechte Jugendstil-Kirche im Erzgebirge.
In Wiesa leben heute ca. 1.215 Einwohner und ebenso wie das Klöppeln bestimmen die Bergbrüderschaft, der Reitverein und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr das Vereinsleben im Ort. Traditionell findet jedes Jahr an einem Wochenende im Juli oder August ein, auch überregional bekanntes, Reit- und Springturnier statt.
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